Ich stand im Zug und beobachte die Menschen: Ihre Kleidung, Ihre Gespräche, ihr Tempo. Und dabei stellte ich eines erschreckt fest: Mir schien es, dass ALLE in irgendeiner Form ängstlich waren.
Ich begann darüber nachzudenken und musste einsehen, dass es wohl wirklich so ist. Wir Menschen haben Angst. Wir haben Angst voreinander. Angst abgelehnt zu werden. Angst, nicht zu genügen. Angst nicht dazuzugehören. Aber auch Angst vor der Zukunft. Angst vor Krankheit. Angst vor Arbeitslosigkeit.
Es ist wie eine unsichtbare Wolke, die ständig über uns ist.
Vielleicht sagt Jesus darum: «In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.» Johannes 16,33b
Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von weit verbreiteten Ängsten.
- Die Angst meiner Schwachheit
Die Angst nicht zu genügen.
Die Angst nicht liebenswert zu sein.
Die Angst zu versagen.
Die Angst alleine zu sein.
- Ängste vor dem Unkontrollierbaren
Angst vor der Zukunft.
Angst vor Krankheit.
Angst vor Existenzproblemen.
Angst vor Krieg, Gewalt und Tot.
Wie will Jesus diesen Ängsten begegnen?
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