umkehren, heimfinden, willkommen geheissen

Kategorie: Vater (Seite 1 von 2)

Mauern

Es ist kalt. Es scheint niemand da zu sein, denn ich höre keinen Laut. Langsam öffne ich meine Augen. Es ist stockdunkel. Die Luft riecht abgestanden. Wo bin ich? Hinter mir steht eine Mauer. Vorsichtig taste ich mich an ihr vorwärts. Eine zweite, riesige Wand zwingt mich, meine Richtung zu ändern. Endlich wird es etwas heller. Überall, kreuz und quer, stehen weitere dicke und dünne Mauern. Der Architekt scheint keine Ahnung von Struktur zu haben! Gerade vor mir steht eine unvollendete Mauer. Sie scheint dicker und grösser als alle anderen zu sein. Ich bücke mich nach einem schweren Stein und hebe ihn auf. Lange betrachte ich ihn, bis ich ihn dann auf die unfertige Mauer aufsetze. Ohne gross nachzudenken hebe ich einen zweiten Stein und setze diesen wiederum auf die Mauer. Warum mache ich das?

Wo sind eigentlich die Bauarbeiter? Ich drehe mich um und laufe zu der nächsten Mauer. Diesmal halte ich einen kleinen Stein zwischen meinen Fingern. Mit einer Selbstverständlichkeit füge ich ihn in das kleine Loch, das einen winzigen Sonnenstrahl durchlässt.

Was tue ich da? Ich rufe, ob jemand da ist. Doch ich erhalte keine Antwort. Ich drehe mich nun nach links und gehe entlang einer anderen Mauer. Plötzlich sehe ich einen losen Stein in der Wand. Das darf doch nicht wahr sein! Sofort mache ich mich daran, ihn zu befestigen. Erst jetzt wird mir bewusst, was ich da tue, und unterdrücke einen Aufschrei! Ich kann es kaum fassen. Bin ich es, die dieses hässliche Gefängnis baut? Bin ich es, die jeden Sonnenstrahl erstickt? Warum? Weiterlesen

Verborgene Schätze in der Bibel

In der Bibel sehen wir immer wieder, dass sowohl im alten Testament, wie auch im Neuen, alles auf denselben zuläuft: Jesus.

Ich habe das Buch „Hebräisch denken – verborgene Edelsteine der Bibel entdecken“ von Alyosha Ryabinov gelesen und war überrascht, wieviele erstaunliche Botschaften in der Bibel enthalten sind, die ich auf dem ersten Blick – aber auch auf dem zweiten und dritten 😉 – nicht sehe.

Gerne möchte ich eine erstaunliche Entdeckung mit euch teilen.

Alyosha Ryabinov schreibt, dass hinter jedem Wort im Hebräischen ein Bild liegt. Hebräisch ist angeblich eine sehr bildliche Sprache. Sogar das Alphabet bestehe aus ursprünglichen Bildern. Er schreibt: „Der Buchstabe Ajin zum Besipiel, ist das Bild eines Auges, der Buchstabe Mem ist das Bild für Wasser und so weiter“.

Im Deutschen bedeutet ein einzelner Buchstabe in den meisten Fällen nichts, wenn er nicht mit anderen Buchstaben zu einem Wort zusammengefügt wird. Im Hebräischen aber, hat jeder Buchstabe eine Botschaft und eine Bedeutung. Ein einzelner hebräischer Buchstabe kann auf mindestens drei verschiedene Arten sprechen – als Bild, als Klang und als Zahl.

Im Folgenden erklärt uns der Autor, was die einzelnen Buchstaben vom heiligen Namen Gottes bedeuten: JHWH (Jod, He, Waw, He)

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Sünde richtig verstanden

Was ist Sünde?

Wenn wir von Sünde sprechen, denken wir in der Regel in erster Linie an unser Fehlverhalten. Das ist sicher nicht falsch. Doch es greift zu kurz. Viel zu kurz.

Denken wir vor allem in Form von Gedanken- und Tatsünden, dann sehen wir «vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr».

Um dies zu vermeiden, müssen wir die Grundsünde verstehen. Weiterlesen

Die Zweifel von Johannes des Täufers

„Johannes der Täufer ruft zwei seiner Jünger zu sich und sendet sie zu Jesus und lässt ihm sagen: „Bist du wirklich, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?“  Matthäus 11,3

Johannes der Täufer war doch der Wegbereiter Gottes! Er hat Jesus als das Lamm Gottes erkannt! War Johannes der Täufer am Ende seines Lebens seiner bisherigen Worte nicht mehr sicher? Weiterlesen

In Gott ruhen – Teil 1

Ich habe kürzlich die Frage gestellt: Warum ist das Leben ein Geschenk?

Nun frage ich: Was ist ein gottesfürchtiges Leben?

Ich glaube, dass wir in der Schweiz oft den Fehler machen, dass wir unseren Alltag und unser geistliches Leben trennen. Ich glaube aber nicht, dass es da eine Trennung gibt. Vielmehr glaube ich, dass wir Gott in unserem  gewöhnlichen Alltag und mit unserem gewöhnlichen Leben als Mensch am meisten Ehre geben.

Gehen wir von einem armen Bauern aus, der nicht besonders intelligent ist und den ganzen Tag für sein Brot arbeitet. Er hat zwar alles was er braucht, Zeit für Gott aber findet er aber kaum. Weiterlesen

Gnade bedeutet nass zu werden

Heute Morgen ging ich bei schönem Wetter einkaufen. Als ich mich auf dem Heimweg machte begann ein ziemlich starker Sommerregen. Die Leute um mich herum begannen zu rennen, öffneten ihren Schirm oder montierten ihre Kapuze. Ich war im T-shirt und hatte nichts dabei, womit ich mich hätte schützen können und um zu rennen wäre der Heimweg zu lange gewesen. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich einfach nass werden zu lassen. Weiterlesen

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