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Kategorie: Gott erleben (Seite 1 von 4)

Mauern

Es ist kalt. Es scheint niemand da zu sein, denn ich höre keinen Laut. Langsam öffne ich meine Augen. Es ist stockdunkel. Die Luft riecht abgestanden. Wo bin ich? Hinter mir steht eine Mauer. Vorsichtig taste ich mich an ihr vorwärts. Eine zweite, riesige Wand zwingt mich, meine Richtung zu ändern. Endlich wird es etwas heller. Überall, kreuz und quer, stehen weitere dicke und dünne Mauern. Der Architekt scheint keine Ahnung von Struktur zu haben! Gerade vor mir steht eine unvollendete Mauer. Sie scheint dicker und grösser als alle anderen zu sein. Ich bücke mich nach einem schweren Stein und hebe ihn auf. Lange betrachte ich ihn, bis ich ihn dann auf die unfertige Mauer aufsetze. Ohne gross nachzudenken hebe ich einen zweiten Stein und setze diesen wiederum auf die Mauer. Warum mache ich das?

Wo sind eigentlich die Bauarbeiter? Ich drehe mich um und laufe zu der nächsten Mauer. Diesmal halte ich einen kleinen Stein zwischen meinen Fingern. Mit einer Selbstverständlichkeit füge ich ihn in das kleine Loch, das einen winzigen Sonnenstrahl durchlässt.

Was tue ich da? Ich rufe, ob jemand da ist. Doch ich erhalte keine Antwort. Ich drehe mich nun nach links und gehe entlang einer anderen Mauer. Plötzlich sehe ich einen losen Stein in der Wand. Das darf doch nicht wahr sein! Sofort mache ich mich daran, ihn zu befestigen. Erst jetzt wird mir bewusst, was ich da tue, und unterdrücke einen Aufschrei! Ich kann es kaum fassen. Bin ich es, die dieses hässliche Gefängnis baut? Bin ich es, die jeden Sonnenstrahl erstickt? Warum? Weiterlesen

Keine Angst vor der Angst

Ich stand im Zug und beobachte die Menschen: Ihre Kleidung, Ihre Gespräche, ihr Tempo. Und dabei stellte ich eines erschreckt fest: Mir schien es, dass ALLE in irgendeiner Form ängstlich waren.

Ich begann darüber nachzudenken und musste einsehen, dass es wohl wirklich so ist. Wir Menschen haben Angst. Wir haben Angst voreinander. Angst abgelehnt zu werden. Angst, nicht zu genügen. Angst nicht dazuzugehören. Aber auch Angst vor der Zukunft. Angst vor Krankheit. Angst vor Arbeitslosigkeit.
Es ist wie eine unsichtbare Wolke, die ständig über uns ist.

 

Vielleicht sagt Jesus darum: «In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.» Johannes 16,33b

 

Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von weit verbreiteten Ängsten.

  1. Die Angst meiner Schwachheit

Die Angst nicht zu genügen.
Die Angst nicht liebenswert zu sein.
Die Angst zu versagen.
Die Angst alleine zu sein.

 

  1. Ängste vor dem Unkontrollierbaren

Angst vor der Zukunft.
Angst vor Krankheit.
Angst vor Existenzproblemen.
Angst vor Krieg, Gewalt und Tot.

 

Wie will Jesus diesen Ängsten begegnen?

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Symbolisiert

Vertrauen

 

Ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen.  (siehe Hebräer 11,6)

 

 

Lettering macht Spass!
Was heisst das Bild für dich? Über Interpretationen würde ich mich freuen 🙂

 

 

 

„same, same but different“

„Same, same but different“ – das wurde uns in Vietnam immer wieder gesagt.
Das bedeutet: „Es ist das Gleiche, es ist das Gleiche, aber anders“.

Gemeint war damit eine „billige Kopie“. Billige T-shirts mit einem gefälschten Billabong oder North Face-Logo, zum Beispiel.

Einige waren einfach als Kopie zu erkennen. Andere aber waren täuschend ähnlich nachgemacht. Dadurch war es sehr schwierig zu unterscheiden, ob man jetzt da ein Original bekommt oder ein überteuertes Billigprodukt, das nur den Anschein machte echt zu sein.

 

Das erleben wir auch in der geistlichen Welt!

Hast du dich schon mal gefragt, warum die ägyptischen Zauberer die Plagen durch Mose  nachmachten?

In 2. Mose 7, 22 steht: „Und die ägyptischen Zauberer taten auch also mit ihrem Beschwören. Also ward das Herz Pharaos verstockt, und er hörte sie nicht, wie denn der HERR geredet hatte.“ Weiterlesen

Das Ende von „Hätte“ und „Wäre“

Hier ein  Ausschnitt aus dem Buch von Geri Keller „Vater. Ein Blick in das Herz Gottes.“
Ich finde diesen Ausschnitt entlastend und ermutigend.

 

„Es gibt viele, die noch Verletzungen von christlichen Elternhäusern haben. Auch viele Mütter und Väter, die noch in Selbstanklage leben. „Hätte ich damals… Wäre ich eine bessere Mutter, ein besserer Vater gewesen…“ Weiterlesen

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